Spionage-Abwehr: Mit Tarnkappe surft es sich deutlich sicherer

Begibt man sich ohne Schutz ins Internet, so hinterlässt man bleibenden Eindruck: Server-Logs halten IP-Adresse, Rechnername, Betriebssystem und Browser-ID fest. Mit den Tools aus diesem Weekly lässt sich dies effektiv verhindern.

Wer den Datenstrom über anonyme Proxy-Server leitet, kann seine Herkunft effektiv verschleiern. Marketing-Spezialisten, deren Geschäft es ist, die Gewohnheiten einzelner User zu überwachen und Profile zu erstellen, gehen leer aus. Auf der anderen Seite erfährt auch der Internet-Provider nicht mehr – wie sonst bei unverschlüsselter Kommunikation – welche Webseiten man ansteuert.

Gleich dreifache Sicherheit bietet der Java Anon Proxy, besser bekannt als JAP. Denn über mindestens drei Zwischenstationen läuft hier eine Verbindung. Jeder Server wird von unabhängigen Einrichtungen betrieben. Gerade Neueinsteiger werden sich mit Steganos Internet Anonym anfreunden können. Ein grüner Punkt erscheint auf einem Erdball, wo sich der aktuelle Tarn-Server befindet. Auf Wunsch vollführt die Shareware jede Sekunde einen Wechsel. Sie kann auch Cookies, Temporäre Dateien oder die History automatisch durch den Shredder jagen.

Auch Archi Crypt Stealth ist sekundengenau und bietet daneben zahlreiche Extras: Spyware, Werbung und Dialer werden abgewehrt. Schadcodes kann man aus Webseiten extrahieren, um sie später zu analysieren. Die Benutzeroberfläche macht einen rundum angenehmen Eindruck. Bei Ano Net ist das Interface eher frugal. Praktisch jedoch: Neben jedem Rewebber wird der Nameserver angezeigt. So kann man seine scheinbare Herkunft anhand der Länderkennung auswählen.

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Neueste Kommentare 

8 Kommentare zu Spionage-Abwehr: Mit Tarnkappe surft es sich deutlich sicherer

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  • Am 19. Juni 2014 um 19:30 von Clemens Pelz

    Beide Programme sind zwar gut aber sehr langsam. Falls ich wirklich anonym bleiben möchte, benutze ich Steganos aber das ist nur ganz selten der Fall.

    LG

    Clemens
    http://handyortung-app.de/

  • Am 21. Dezember 2005 um 9:19 von Thorsten Koch - ZDNet.de Download Channel

    JAP: Keine Hintertür (mehr)
    Ein Protokollierungsbeschluss des BKA gegenüber AN.ON aus dem Jahre 2003 wurde einige Wochen, nachdem er ergangen war, bereits wieder außer Vollzug gesetzt. Auch ein Durchsuchungsbeschluss wurde für rechtswidrig befunden. Seit August 2003 ist JAP demnach wieder völlig anonym.

  • Am 2. Dezember 2005 um 2:35 von Norbert

    Anonymisierer sind lahm
    auch meine Erfahrung ist, das z.B. Steganos und JAP FURCHTBAR langsam sind, so macht surfen keinen Spaß.

  • Am 1. Dezember 2005 um 0:06 von Herbi

    Steganos und JAP
    Ich hatte mal Jap und Steganos installiert. Das kann man alles vergessen, weil der Rechner unendlich langsam wird. Mag sein, dass es bei einer schnelleren Leitung nicht mehr so ins Gewicht fällt, aber mit TDSL 1000 surfe ich nicht mehr mit einem Anonymisierer.

  • Am 25. November 2005 um 15:55 von Stefan

    JAP – Hintertür eingebaut
    JAP ist mal wirklich gut gewesen. Das Problem ist, dass die Programmierer eine Art "Hintertür" einbauen mussten, wodurch mach nach wie vor ohne große Umwege erkannt werden kann. Man sollte sich nichts vormachen:
    Wenn jemand eure wahre IP und euren wahren Standort herausfinden möchte, schafft er es auch.

  • Am 25. November 2005 um 9:29 von Bernd

    JAP
    Also zu manchen Tageszeiten habe ich mit Jap ca. halbe DSL1000 Geschwindigkeit. ISt doch nicht schlecht. Und zu Zeiten wo es klemmt, wird eben nur in Deutschland und auf sicheren Seiten gesurft.

  • Am 24. November 2005 um 22:26 von superflat

    Steganos ist langsaaaam.
    Das gleiche gilt auch für Steganos Internet Anonym. Ich habe die Vorgängerversion ausprobiert. Die Server waren so langsam, dass viele Seiten überhaupt nicht aufgebaut wurden. Das hat mich auch schwer an Analog-Zeiten erinnert.

  • Am 24. November 2005 um 20:05 von jarre

    jap
    Hab schon JAP probiert, da fallt man von DSL auf Analoges Niveai zurück !!!!!¨Viel zu langsam ! Unrbauchbar !

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